Das klassische Vokalkonzert im wunderschönen Ordenssaal der Justizvollzugsanstalt Bayreuth (JVA) ist aus unserem Sangeslust-Programm gar nicht mehr wegzudenken und hat sich seinen festen Platz redlich verdient.
Hier ist alles außergewöhnlich: Die Location, die Akustik, die Atmosphäre, die Sicherheitsbestimmungen und natürlich unsere Künstler:
Ingenium Ensemble
Sechs Sängerinnen und Sänger aus Ljubljana (Slowenien) bilden zusammen das Ingenium Ensemble, das im Herbst 2009 gegründet wurde. Das Repertoire des A‑cappella-Sextetts kennt kaum Grenzen und reicht von der geistlichen Musik der Renaissance über die Romantik bis hin zum Jazz- und Popsong. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Arrangements slowenischer Volkslieder sowie Kompositionen junger, zeitgenössischer Komponisten aus Slowenien. In welcher Sparte sich die Sänger auch bewegen, immer ist musikalischer Höchstgenuss und beste Unterhaltung garantiert – dank „lupenreiner Intonation, dynamischer Phrasierung und einem beneidenswerten Gesamtklang der einzelnen Stimmen“ (Mihael Kozjek, Radio Slovenia).
Neben zahlreichen Auftritten in seinem Heimatland führten Konzertreisen das Ensemble nach Frankreich, Belgien, Italien, Tschechien, Kroatien, Österreich und in die Schweiz. In Deutschland war das Ensemble u.a. bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Mosel Musikfestival und dem MDR Musiksommer zu Gast.
Ingenium ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, u.a. des Internationalen A‑Cappella-Wettbewerbs Leipzig (Deutschland), des Internationalen Chorwettbewerbs Bad Ischl (Österreich), sowie des »Tolosako Abesbatza Lehiaketa« in Tolosa (Spanien), wo das Ensemble sowohl den 1. Preis im geistlichen wie weltlichen Wettbewerbsteil als auch den Publikumspreis gewinnen konnte.
Im Januar 2015 wurde dem Ensemble das »Goldene Emblem« durch den JSKD (Öffentlicher Fond für Kulturelle Aktivitäten in Slowenien) für herausragende Leistungen in der Vokalmusik verliehen.
Besetzung:
Ema Pavlič– Sopran
Petra Frece – Mezzosopran
Blaž Strmole – Tenor
Domen Anžlovar – Tenor
Matjaž Strmole – Bariton
Ambrož Rener – Bass
Der Ordenssaal — Geschichte
Das Ordensschloss wurde im Auftrag von Markgraf Georg Wilhelm in der Zeit von 1725 bis 1727 durch Johann David Räntz d. Ä., einem Sohn von Elias Räntz, erbaut.
Es diente dem “Ordre de la sincérité” als Kapitel. Beim Ordenssaal handelt es sich um einen “Breitraum”, der fünfachsig und zweigeschossig ausgestaltet und reich mit Stuckwerken und einem Deckengemälde (eine allegorische Szene) versehen ist. Im Jahr 1990 wurde eine vom Freistaat Bayern finanzierte Restaurierung abgeschlossen.
Wichtige Informationen für Konzertbesucher*innen
Ticketkauf
Beim Kauf Ihres Tickets werden Sie aufgefordert, sich in eine Liste einzutragen. Nur, wer zusätzlich zu seinem Ticket mit seinem vollen Namen (wie im Personalausweis) auf der Liste vermerkt ist, hat Zugang zum Konzert.
Die Veranstaltung ist bereits restlos ausverkauft! Achtung: Es gibt keine auch Tageskasse!
Einlassvoraussetzungen
Personalausweis oder Reisepass nicht vergessen!
Kommen Sie bitte rechtzeitig. Sie müssen sich am Eingang ausweisen! Es reichen Personalausweis oder Reisepass. Ohne Ausweis ist ein Einlass in die JVA nicht möglich. Eine Rückerstattung der Ticketkosten ist ausgeschlossen für den Fall fehlender Ausweispapiere sowie bei Angabe falscher Personendaten.
Einlass (Eingang Bernecker Straße) ist nur bis Konzertbeginn möglich.
Handys und andere elektronische Medien dürfen nicht mit auf das Gelände genommen werden! Bitte lassen Sie diese im Auto oder zu Hause!
Rollstuhlfahrer: Leider ist aufgrund der örtlichen Gegebenheiten keine Barrierefreiheit gewährleistet und der Besuch deshalb nicht möglich. Wir bitten um Ihr Verständnis!