Der Frankenwald erstreckt sich vom Main bis zum Grünen Band und bietet auf einer Fläche von ungefähr 1.200 Quadratkilometern Raum für spannende Ausflüge.
Durch das gut ausgebaute Wander- und Radwegenetz ist die Region immer wieder ein Ziel von Outdoor-Begeisterten. Aber auch für Kulturinteressierte hat das Gebiet zwischen Kronach, Kulmbach und Hof einiges zu bieten. Neben Theater- und Musikfestspielen finden auch regelmäßig Veranstaltungen in den Burgen und Schlössern der Region statt.
Qualitätsregion Wanderbares Deutschland
Im Frankenwald schlagen viele Wanderherzen höher. Neben einfachen Halbtagestouren gibt es auch einige Möglichkeiten sich auf Mehrtageswanderungen zu verausgaben. Was das Gebiet so besonders macht, ist die Auszeichnung als Bayerns erste zertifizierte Qualitätsregion „Wanderbares Deutschland”.
Damit sich eine Region mit solch einem Qualitätssiegel schmücken darf, muss diese bestimmte Anforderungen erfüllen. Abwechslungsreiche Streckenverläufe und wandergeeignete Unterkünfte spielen hier genauso mit hinein wie ein speziell abgestimmter Service für die Wander-Besucher des Frankenwalds.
FrankenwaldSteig
Mit dem FrankenwaldSteig hat die Qualitätsregion “Wanderbares Deutschland” ein echtes Wander-Highlight. Der 242 km lange Fern-Rundwanderweg ist eine Rundreise durch den schönen Frankenwald.
Der FrankenwaldSteig unterteilt sich in 13 Etappen und verzaubert die Wanderer mit seiner Vielfalt. Die Wanderung führt vorbei an tollen Aussichtspunkten, gibt Wissenswertes über die Region preis und historische Bauwerke und urige Dörfer können erkundet werden, bevor es zur Einkehr in ein traditionelles Wirtshaus geht.
Der FrankenwaldSteig führt durch zahlreiche spannende und auch gemütliche Orte:
- Bad Steben
- Nordhalben
- Ludwigsstadt
- Teuschnitz
- Kronach
- Gössersdorf
- Kulmbach
- Stadtsteinach
- Wirsberg
- Hermes
- Presseck
- Culmitz
- Issigau
Für einen Ausflug von Bayreuth aus bieten sich die Orte Kulmbach oder auch Wirsberg an. Zwischen Gössersdorf und Hermes stehen vier Etappen des Fernwanderwegs von und nach Kulmbach/Wirsberg zur Auswahl.
Sehenswürdigkeiten wie die mittelalterliche Plassenburg oder das Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt bieten sich bei einem Wanderausflug in diese Region für eine Besichtigung an.
Tipp: Lust auf gehobenen Küche? Dann lassen Sie sich im “Herrmanns Posthotel” in Wirsberg mit einem feinen Gänge-Menü verwöhnen.
FrankenwaldSteigla — 12-Apostel-Weg
Der 12-Apostel-Weg, einer von 32 FrankenwaldSteigla, ist 2021 für Deutschlands schönsten Wanderweg nominiert. Start- und Endpunkt ist der Wanderparkplatz Rothmaiseltal. Die Wanderung bietet Sonnenschein auf den Hochflächen sowie Entspannung und Ruhe entlang des plätschernden Wassers im Ölsnitztal und der zauberhaften Waldwege. Der 12-Apostel-Weg hat seinen Namen von 12 Diabassteinen, deren Herkunft nicht sicher geklärt ist und seither zur Debatte steht. Der Wanderweg führt vorbei an den Monolithen sowie am Aussichtsturm am Langen Bühl. Wer genussvoll wandern und dabei die Stille genießen möchte, ist auf dem 12-Apostel-Weg genau richtig.
(Quelle: www.frankwald-tourismus.de)
Radfahren im Frankenwald
Der Frankenwald ist für sein sehr vielfältiges Terrain bekannt. Auf gemütlichen Radtouren kann man vor allem seine Naturvielfalt mit weiten Wiesentälern, ruhigen Bachläufen und Flüssen bestaunen. Besonders für Familienausflüge und Genussradler gibt es viele spannende Wege mit nur flachen Anstiegen auf sehr wenig befahrenen Straßen. Die fränkische Kultur lädt außerdem dazu ein, in einen traditionellen Biergarten oder in ein Wirtshaus einzukehren.
Auch für Radbegeisterte, welche sich nach einer herausfordernden Strecke sehnen, lässt sich eine passende Tour im Frankenwald finden. Lange und stetige Steigungen sowie mäßig steile Anstiege fordern das Durchhaltevermögen und die Kondition der Sportler heraus. Durch die einladende Mittelgebirgslandschaft ist die Region genauso bei E‑Bike Fahrern sehr beliebt.
3‑B-Tour im Frankenwald
Wer sich lieber auf das Fahrrad schwingt anstatt zu wandern, ist im Frankenwald ebenfalls gut aufgehoben. Radfahrer und Mountainbiker können die Region auf zwei Rädern häufig ganz ungestört erleben, denn das vielseitige Mittelgebirge ist noch frei von Massentourismus. Auch der Radlbus und die optimale Ausschilderung der Strecken sprechen dafür, die nächste Fahrrad- oder Mountainbiketour im Frankenwald zu machen.
Wer wissen möchte, wofür die 3‑B-Tour steht, sollte sich schleunigst auf das Fahrrad setzen und losradeln. Der Radrundweg führt durch die Kulmbacher Altstadt und entlang sehenswerter Landschaften. Nachdem tolle Burgen bestaunt wurden, das ein oder andere Bier genossen und eine leckere Bratwurst verspeist wurde, weiß man nach knapp 30 Kilometern und zwei Stunden Fahrt, wofür die drei Bs stehen.
(Quelle: www.frankenwald-tourismus.de)
Schlösser und Burgen im Frankenwald
Wer Lust auf spannende Geschichten aus der Vergangenheit hat, wird diese im Frankenwald finden. Die Region hat zahlreiche Schlösser und Burgen, die einen Besuch wert sind. Bekannte Sehenswürdigkeiten sind die Plassenburg in Kulmbach und die Festung Rosenberg in Kronach. Daneben gibt es noch viele weitere spannende Anlagen zu erkunden. Der Frankenwald beheimatet außerdem die Burg Lauenstein in Ludwigsstadt, das Wasserschloss Mitwitz oder die Burgruine Nordeck im Steinachtal. Viele der Burgen und Schlösser liegen entlang des FrankenwaldSteigs, sodass sich Wandern und Sightseeing ganz einfach verbinden lassen.
(Quelle: www.frankenwald-tourismus.de)
Kulmbacher Plassenburg mit Runde über den Rehberg
Ein Klassiker im Frankenwald befindet sich in Kulmbach: Die mittelalterliche Plassenburg. Von 1338 bis 1791 befand sie sich im Besitz der Nürnberger Burggrafen und späteren Markgrafen von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern. Mit dem „Schönen Hof“ beherbergt die Anlage eine der bedeutendsten Schöpfungen der deutschen Renaissance. Ebenso befinden sich in der Burg vier Museen, die zum Besuch einladen: das Landschaftsmuseum Obermain, das Deutsche Zinnfigurenmuseum, das Museum Hohenzollern in Franken und das Armeemuseum Friedrich der Große – Sammlung Bernd Windsheimer.
Neben einer Besichtigung der Burganlage bietet sich auch eine Wanderung auf den Rehberg an. Diese 12 km lange Runde nimmt ca. 3 Stunden in Anspruch. Der Beginn der Tour ist am Rathaus Kulmbach mit seiner Rokokofassade. Von dort aus läuft man über Oberhacken und Bauergassen zur katholischen Stadtpfarrkirche am Schießgraben. Ein herrlicher Blick auf die Burg und die Altstadt eröffnet sich dem Wanderer. Über die „Kalte Marter“ und die „Drei Steinen“ erreicht man die Bergstrecke „Am Rehberg“. Nach dem Pavillon führt der Weg in den Wald. Angekommen am mittelalterlichen Signalturm von 1498 – dem Rehturm – genießt man einen weiten Ausblick über die Landschaft.
Weiter geht es in östlicher Richtung zu einem kleinen Waldparkplatz südlich von Tennach. Beim „Rangabauer“ bietet sich eine Einkehr an. Dort mündet auch der Edelmann-Ringweg, über den wir zu einer Weggabel bei Maierhof gelangen. Dort schlägt man die westliche Route Richtung Buchwald ein. Durch einen wunderschönen Laubwald gelangt man auf dem Mainwanderweg — an der „Bachmanns Ruh“ und einer Schutzhütte vorbei – zur Plassenburg. Den Abschluss der Tour bildet der Abstieg von der Burg Richtung Obere Stadt und Marktplatz. Hier passieren wir noch den Roten Turm und den Langheimer Amtshof.
(Quelle: www.kulmbach.de)
Weitere Informationen rund über die Ausflugsregion finden Sie auf der Webseite des Frankenwald Tourismus.