“Dass ein gutes Deutsch­land blühe …”

Musikalische Lesung anlässlich 80 Jahre Kriegsende mit Roman Knižka und dem Ensemble OPUS 45

Musi­ka­li­sche Lesung anläss­lich 80 Jahre Kriegs­ende mit Roman Knižka und dem Ensemble OPUS 45

BAYREUTH – Das Histo­ri­sche Museum Bayreuth lädt am 19. März zu einem beson­deren Veran­stal­tungs-High­light ins ehema­lige Reichshof-Kino ein. Der einem breiten Fern­seh­pu­blikum bekannte Schau­spieler Roman Knižka, die Drama­turgin Kathrin Leit­häuser und der Orga­ni­sator und Hornist Benjamin Comparot kommen gemeinsam mit dem Quin­tett OPUS 45, zusam­men­ge­setzt aus Musi­kern der führenden Orchester Deutsch­lands, an diesem Abend auf die Kultur­bühne des Reichs­hofs. Der Vorver­kauf für das Konzert hat bereits begonnen.

Das bekannte Ensemble tourt seit Jahren erfolg­reich auf kleinen und großen Bühnen durch die Bundes­re­pu­blik mit der Inten­tion, Geschichte erfahrbar zu machen. Dabei sind die gesetzten Themen oft schwer und pola­ri­sieren. Begonnen haben die Künstler mit einem Programm zum NS-Wider­stand „Den Nazis eine schal­lende Ohrfeige versetzten!“. Mit Insze­nie­rungen wie „Es ist geschehen, und folg­lich kann es wieder geschehen…“, einer szeni­schen Lesung zur rechten Gewalt in Deutsch­land dieser Tage, oder mit „Ich hatte einst ein schönes Vater­land…“, in dem sich die Musiker mit 1700 Jahren jüdi­schen Lebens in Deutsch­land beschäf­tigen, gelingt es ihnen, Text und Musik, Töne und Worte zu einem emotio­nalen Ereignis zu verbinden. Beson­ders eindrück­lich macht es der unmit­tel­bare Bezug auf den konkreten Ort ihres Gast­spiels, der ihnen ein zentrales Anliegen ist.

Ihr Programm „Dass ein gutes Deutsch­land blühe… — Leben nach Kriegs­ende 1945–1949“ erzählt mit Texten, Repor­tagen und Zeit­zeug­nissen von einem Land zwischen Apoka­lypse und Aufbruch, von poli­ti­schen Zäsuren, dem Alltäg­li­chen, den kultu­rellen Aufbrü­chen. Mit einer eindrucks­vollen Kombi­na­tion aus Texten von Brecht und Borchert, von Dager­mann und Nelly Sachs, mit Musik von Beet­hoven, Eisler, Ligeti bis Strauss, gelingt es dem Ensemble, Geschichte sinn­lich erlebbar zu machen. Ein Bewusst­sein für die Aktua­lität von Geschichte zu schaffen, das ist inzwi­schen die künst­le­ri­sche Lebens­auf­gabe des Ensem­bles, da Geschichte nicht einfach Vergan­gen­heit ist, sondern immer ganz konkret mit uns heute zu tun hat.

Eintritts­karten sind ab sofort online (Lesung mit Bläser­quin­tett Roman Knizka & Ensemble OPUS 45) oder an den bekannten Vorver­kaufs­stellen erhält­lich. Die Eintritts­preise liegen bei 18 Euro (Preis­ka­te­gorie I) bezie­hungs­weise 10 Euro (Preis­ka­te­gorie II), ermä­ßigt 13,50 Euro, Schüler/Studenten 5 Euro. Für Rück­fragen zur Veran­stal­tung steht das Team des Histo­ri­schen Museums zur Verfügung.

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