Das Archäologische Museum ist im 1759/60 errichteten Italienischen Bau des Neuen Schlosses untergebracht. Es werden Funde von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter gezeigt.
— Achtung: Das Archäologische Museum ist bis Mai 2025 geschlossen. —
Das Archäologische Museum ist im 1759/60 errichteten Italienischen Bau des Neuen Schlosses untergebracht. Das den Ausstellungsräumen eingegliederte Jagdzimmer zeichnet sich durch seine
naturalistischen Stukkaturen von J. B. Pedrozzi aus.
In acht Räumen werden Funde von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter gezeigt,
die der Historische Verein seit seiner Gründung im Jahre 1827 zusammengetragen hat.
Die Exponate kommen vorwiegend aus dem östlichen Oberfranken, wobei die Fränkische
Schweiz und das Bayreuther Umland die regionalen Schwerpunkte bilden.
Als Höhepunkte der Ausstellung im Archäologischen Museum sind jungsteinzeitliche Steinäxte, die in Dressendorf, Bindlach und Glashütten gefunden wurden, ein Jadeitbeil aus Haßlach und ein Flintdolch aus Tröbersdorf sowie über 80 Tongefäße aus der Hallstattzeit zu nennen.
Vorzüglich gearbeiteter Bronzeschmuck liegt von Drosendorf bei Hollfeld vor. Es sind Gewandfibeln, die stilisierte Wasservögel darstellen und als Vogelkopffibeln bezeichnet werden.
Ein Bronzeringpaar mit stark stilisierten Tierkopfpaaren markiert einen Höhepunkt keltischen Kunsthandwerks in Oberfranken.
Zahlreiche Text– und Schautafeln bieten umfangreiche Informationen.
Rekonstruktionen eines Webstuhls, eines Steinbohrers und eine
originale Schiebemühle ergänzen die Ausstellung um einen
experimentellen Bereich.
Das Archäologische Museum ist für Bayreuth-Fans, die sich für Geschichte interessieren ein unbedingtes Muss. Für Kinder ist der experimentelle Bereich das Highlight des Museumsbesuchs.
Dazu ergänzend kann in fast direkter Nachbarschaft das Urweltmuseum Oberfranken besichtigt werden. Auch hier kommen Geschichtsfans auf ihre Kosten.