Tauchen Sie ein in die Welt des Barock:
Das Markgräfliche Opernhaus ist das besterhaltene Beispiel eines freistehenden barocken Hoftheaters. Gebaut wurde es von 1744 bis 1748, Vorbilder waren die größten Opernhäuser der Zeit in Wien und Dresden. Als einzigartiges Monument der Fest- und Musikkultur des 18. Jahrhundert steht es seit 2012 auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes.
Informationen für Ihren Besuch
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Öffnungszeiten
Januar bis März: 10–16 Uhr, letzter Einlass: ca. 15.15 Uhr
April bis September: 9–18 Uhr, letzter Einlass: ca. 17.15 Uhr
Oktober bis Dezember: 10–17 Uhr, letzter Einlass: ca. 16.15 Uhr
An manchen Terminen kann das Opernhaus nur eingeschränkt oder gar nicht besichtigt werden, weil zum Beispiel Proben für Veranstaltungen stattfinden:
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Eintrittspreise
Markgräfliches Opernhaus: Welterbe & Museum
10,- Euro regulär · 9,- Euro ermäßigt
Kombikarte “Neues Schloss + Markgräfliches Opernhaus: Welterbe & Museum“
15,- Euro regulär · 13,- Euro ermäßigt
Gesamtkarte »Die Welt der Wilhelmine«
(Opernhaus, Neues Schloss, Altes Schloss Eremitage, Schloss Fantaisie, Burg Zwernitz)
21,- Euro regulär · 19,- Euro ermäßigt
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Tickets
Die Eintrittskarte für Ihre Besichtigung erhalten Sie direkt an der Kasse des Opernhauses. Dorthin gelangen Sie, wenn Sie das Haus über die Glastür mit dem Schriftzug “Museum” darüber betreten. Sie können auch gerne vorab online Ihr Ticket kaufen.
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Anreise
Opernstraße 16
95444 Bayreuth
Tel.: +49 921 7596922
Fax: +49 921 7596932
Anreise mit ÖPNV
Strecke: ZOH- St. Johannis/ Birken/ Aichig
Buslinien: 302, 304, 307,
Ausstieg: Luitpoldplatz, Fußweg 1 min
Veranstaltungen
Das Markgräfliche Opernhaus hat kein festes Ensemble. Dennoch finden über das Jahr verteilt (in der Regel zwischen Mai und Oktober) Konzerte unterschiedlicher Stilrichtungen und Veranstalter inmitten der märchenhaften Opernkulisse statt.
Mehr Informationen zum Markgräflichen Opernhaus
Zur Geschichte des Hauses
Treibende Kraft hinter dem Ausnahmeprojekt waren die musik- und theaterbegeisterte Markgräfin Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth (1709–1758) und ihr Mann Markgraf Friedrich III.
Anlass der Errichtung war die 1748 gefeierte Hochzeit ihrer einzigen Tochter, Elisabeth Friederike Sophie, mit Herzog Carl Eugen von Württemberg.
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Zur Architektur
Das Markgräfliche Opernhaus folgt dem Typus des italienischen Logentheaters. Das aus Holz und Leinwand gefertigte, vollständig erhaltene Logenhaus ist als selbsttragende Konstruktion in die steinerne Gebäudehülle eingestellt.
Der Innenausbau des Theaters erfolgte in kürzester Zeit mit zum Teil vorgefertigten und außerhalb der Baustelle bemalten hölzernen Architekturgliedern und gefassten Skulpturen. In weniger als vier Jahren Bauzeit entstand von 1744 bis 1748 ein Meisterwerk barocker Festarchitektur.
Der Architekt des neuen Opernhauses war der führende Theaterarchitekt der Zeit, der Italiener Giuseppe Galli Bibiena. Die Bauaufsicht vor Ort übernahm sein Sohn Carlo Galli Bibiena. Er schuf bis zum Tod der Markgräfin zahlreiche Bühnenbildentwürfe und Festdekorationen.
Das Museum mit Welterbe-Informationszentrum
Im angrenzenden frühere Komödien- und Redoutenhaus präsentieren seit April 2023 aufwändig gestaltete Ausstellungsräume Faszinierendes über das Bayreuther Barocktheater sowie über die barocke Theaterpraxis auf und hinter der Bühne.
Zahlreiche interaktive Stationen, Modelle und Originale lassen einen mit allen Sinnen in die Geschichte des UNESCO-Welterbes und die aufregende Musik- und Theaterlandschaft des 18. Jahrhunderts eintauchen.
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