Der Stadtteil St. Georgen ist historisch gewachsen und war eine eigene barocke Stadt mit der Kirche als Wahrzeichen.
Entlang des historischen Straßenmarktes in St. Georgen mit den Typenhäusern und in dessen Umfeld gibt es Vieles zu entdecken: Historische Gebäude, wie die Ordenskirche oder das Prinzessinnenhaus, oder die weit verzweigten Kelleranlagen des Sterns von St. Georgen im Untergrund.
Dank vieler Projekte, getragen von einer engagierten Bürgerschaft zusammen mit dem Quartiers- und dem Straßenmarktmanagement, ist der Stadtteil heute attraktiv und lebendig. Er lockt mit Veranstaltungen wie dem Sternenmarkt im Advent mit zahlreichen Ständen oder Nachtwächterführungen, bei welchen die historischen Schätze erkundet werden. Es wird unter anderem die Ordenskirche besichtigt und auch ein Blick in die Kelleranlagen geworfen.
Mit ihrem barocken Charme lädt die Ordenskirche zu einer Besichtigung ein. Das Innere der Kirche erstrahlt in barocker Pracht. Der Grundriss ist in der Form eines Ordenskreuzes angelegt. Eine der vielen Besonderheiten ist das Orgelgehäuse von Elias Räntz.
Die Kirche steht an einem der prominenten Plätze von St. Georgen und gilt heute gemeinhin als dessen Wahrzeichen.
Interessant sind auch die Matrosenhäuschen in St. Georgen, die sich neben dem Ordensschloss (der heutigen JVA) befinden. Diese wurden errichtet, um der Besatzungen der Schiffe, die damals auf dem eigens angelegten See fuhren, ein Zuhause zu geben. Markgraf Georg Wilhelm (re. 1712 — 1726) begeisterte sich nämlich für die Marine, und er liebte es, Seegefechte zu inszenieren.
In der „Schoko“ – einer ehemaligen Schokoladenfabrik – hat sich ein Zentrum für Jugend, Sport und Kultur entwickelt. Sie ist ganzjährig ein idealer Ort für Musik- und Kunstveranstaltungen und in den Wintermonaten die Heimat der Skaterszene.
Das Musikfestival “St. Georgen swingt” findet seit 2018 in der Wilhelminenaue statt und begeistert seine Besucher von Jahr zu Jahr mehr.
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